Carl Goerdeler

Ein deutscher Bürger gegen Hitler

Theiner, Peter

512 Seiten, 30 Fotos

34,00 €
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Erscheint am: 14.03.2024

Das Leben des Widerstandskämpfers Carl Goerdeler Carl Goerdeler (1884-1945) ist bekannt als Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Die nun vorliegende Biographie zeichnet den Weg dieses mutigen Bürgers nach, der nach einer erfolgreichen Karriere in der Kommunalpolitik als entschiedener Gegner des Regimes auftrat und im Februar 1945 hingerichtet wurde. Nichts sprach dafür, dass Carl Goerdeler zum Widerstandskämpfer berufen war. 1884 als Kind einer preußischen Beamtenfamilie geboren, ging er den vorgezeichneten Weg vom Jurastudium in die Kommunalpolitik. Aber bereits als Oberbürgermeister von Leipzig versuchte er, das NS-Regime kritisch zu beeinflussen, lehnte konsequent den Eintritt in die NSDAP ab und trat 1936 nach einem antisemitischen Vorfall in Leipzig zurück. Danach unternahm er bis zum deutschen Überfall auf Polen 1939 Erkundungsreisen vor allem in die westlichen Hauptstädte, um dort vor dem Hitler-Regime zu warnen und die Regierungen von einer Politik der robusten Abschreckung zu überzeugen. Goerdeler hielt den Krieg von Anfang an für verloren und prangerte in konspirativen Denkschriften die Verbrechen des Regimes an. Um ihn bildete sich ein Netzwerk des Widerstands, dem sich auch Sozialdemokraten, Gewerkschafter und christliche Demokraten anschlossen. Noch vor dem 20. Juli 1944 wurde er zur Fahndung ausgeschrieben, auf der Flucht denunziert und nach einem Schauprozess hingerichtet. Peter Theiner schildert nicht nur die berührende Lebensgeschichte des Widerstandskämpfers, er erkennt in ihm auch den unbestechlichen Anwalt des Rechtsstaats und Verfechter der europäischen Einigung. 140. Geburtstag am 31. Juli 2024 Carl Goerdelers Weg in den Widerstand gegen Hitler Als Oberbürgermeister von Leipzig lehnte er konsequent den Eintritt in die NSDAP ab und trat 1936 zurück Im Februar 1944 wurde er in einem Schauprozess in Berlin hingerichtet

PETER THEINER ist Historiker und war bis 2016 Bereichsdirektor in der Robert Bosch Stiftung.

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Autor Theiner, Peter
Verlag Verlag C. H. BECK oHG
ISBN 9783406821462
ISBN/EAN 9783406821462
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Erscheinungsdatum 14.03.2024
Lieferbarkeitsdatum 19.09.2024
Einband Gebunden
Seitenzahl 512 S., 30 Fotos

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Verlag Verlag C. H. BECK oHG
ISBN 9783406821462
Erscheinungsdatum 14.03.2024
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Das Leben des Widerstandskämpfers Carl Goerdeler Carl Goerdeler (1884-1945) ist bekannt als Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Die nun vorliegende Biographie zeichnet den Weg dieses mutigen Bürgers nach, der nach einer erfolgreichen Karriere in der Kommunalpolitik als entschiedener Gegner des Regimes auftrat und im Februar 1945 hingerichtet wurde. Nichts sprach dafür, dass Carl Goerdeler zum Widerstandskämpfer berufen war. 1884 als Kind einer preußischen Beamtenfamilie geboren, ging er den vorgezeichneten Weg vom Jurastudium in die Kommunalpolitik. Aber bereits als Oberbürgermeister von Leipzig versuchte er, das NS-Regime kritisch zu beeinflussen, lehnte konsequent den Eintritt in die NSDAP ab und trat 1936 nach einem antisemitischen Vorfall in Leipzig zurück. Danach unternahm er bis zum deutschen Überfall auf Polen 1939 Erkundungsreisen vor allem in die westlichen Hauptstädte, um dort vor dem Hitler-Regime zu warnen und die Regierungen von einer Politik der robusten Abschreckung zu überzeugen. Goerdeler hielt den Krieg von Anfang an für verloren und prangerte in konspirativen Denkschriften die Verbrechen des Regimes an. Um ihn bildete sich ein Netzwerk des Widerstands, dem sich auch Sozialdemokraten, Gewerkschafter und christliche Demokraten anschlossen. Noch vor dem 20. Juli 1944 wurde er zur Fahndung ausgeschrieben, auf der Flucht denunziert und nach einem Schauprozess hingerichtet. Peter Theiner schildert nicht nur die berührende Lebensgeschichte des Widerstandskämpfers, er erkennt in ihm auch den unbestechlichen Anwalt des Rechtsstaats und Verfechter der europäischen Einigung. 140. Geburtstag am 31. Juli 2024 Carl Goerdelers Weg in den Widerstand gegen Hitler Als Oberbürgermeister von Leipzig lehnte er konsequent den Eintritt in die NSDAP ab und trat 1936 zurück Im Februar 1944 wurde er in einem Schauprozess in Berlin hingerichtet

PETER THEINER ist Historiker und war bis 2016 Bereichsdirektor in der Robert Bosch Stiftung.

 

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