Nach Eden

Gedicht - Der neue Gedichtband der kookbooks-Verlegerin

Seel, Daniela

90 Seiten

22,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Erscheint am: 02.04.2024

Die vielfach ausgezeichnete Lyrikerin und kookbooks-Verlegerin Daniela Seel sucht in ihrem neuen Langgedicht eine Sprache 'nach Eden'. Sie lauscht den ausbleibenden Herztönen ihres ungeborenen Kindes und den Gesängen ausgerotteter Wale, betrachtet Goyas Schwarze Gemälde, liest Humboldts amerikanische Reisetagebücher und erzählt, wovon die Wissenschaft wenig weiß: Sterben. Geborenwerden. Verletzlichkeit. Mutterschaft. 'Mama, warum gibt es eigentlich die Welt und die Menschen? Gab es auch einmal nichts?', fragt das Kind. 'Das weiß niemand so genau', antwortet die Mutter. 'Vielleicht wegen Gott.' - 'Aber Gott ist ja alles', sagt das Kind. 'Vielleicht ist die Welt dann in Gott gewachsen.' In Daniela Seels Lesart hat Eva den Garten Eden bewusst verlassen, 'sie wusste, was sie tat, als sie aß'. Sie 'entscheidet sich. Für Erkenntnis und Lust. Für Mut.' Durch ihr Handeln wird der Mensch 'zum Sterben begabt' und auch 'zur Nacht begabt'. Daniela Seels Gedichte denken darüber nach, was das heute für uns bedeuten kann, während sie dem 'Licht im Mutterleib' folgen, 'dem Licht der Polarnacht verwandt, gastlich, unbändig, unbeirrt, möchte ich sagen, vom Tod'.

Informationen zu Daniela Seel auf suhrkamp.de

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Autor Seel, Daniela
Verlag Suhrkamp
ISBN 9783518431894
ISBN/EAN 9783518431894
Lieferzeit Vorbestellbar
Erscheinungsdatum 02.04.2024
Lieferbarkeitsdatum 14.10.2024
Einband Gebunden
Seitenzahl 90 S.

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Verlag Suhrkamp
ISBN 9783518431894
Erscheinungsdatum 02.04.2024
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Die vielfach ausgezeichnete Lyrikerin und kookbooks-Verlegerin Daniela Seel sucht in ihrem neuen Langgedicht eine Sprache 'nach Eden'. Sie lauscht den ausbleibenden Herztönen ihres ungeborenen Kindes und den Gesängen ausgerotteter Wale, betrachtet Goyas Schwarze Gemälde, liest Humboldts amerikanische Reisetagebücher und erzählt, wovon die Wissenschaft wenig weiß: Sterben. Geborenwerden. Verletzlichkeit. Mutterschaft. 'Mama, warum gibt es eigentlich die Welt und die Menschen? Gab es auch einmal nichts?', fragt das Kind. 'Das weiß niemand so genau', antwortet die Mutter. 'Vielleicht wegen Gott.' - 'Aber Gott ist ja alles', sagt das Kind. 'Vielleicht ist die Welt dann in Gott gewachsen.' In Daniela Seels Lesart hat Eva den Garten Eden bewusst verlassen, 'sie wusste, was sie tat, als sie aß'. Sie 'entscheidet sich. Für Erkenntnis und Lust. Für Mut.' Durch ihr Handeln wird der Mensch 'zum Sterben begabt' und auch 'zur Nacht begabt'. Daniela Seels Gedichte denken darüber nach, was das heute für uns bedeuten kann, während sie dem 'Licht im Mutterleib' folgen, 'dem Licht der Polarnacht verwandt, gastlich, unbändig, unbeirrt, möchte ich sagen, vom Tod'.

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