Schimanski, Kumpel, Currywurst?

Identitätskonstruktionen für das Ruhrgebiet seit den 1970er Jahren

Juliane Czierpka/Sarah Thieme/Florian Bock

360 Seiten

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Jenseits der Klischees von Schimanski, Kumpel und Pommes-Currywurst bleibt die Identität des Ruhrgebiets und seiner Bewohner:innen merkwürdig blass. Dass es hier eine Pluralität von vordergründig sichtbaren oder versteckten Identitäten gibt, legen die Beiträge dieses interdisziplinär angelegten Bandes aus der Perspektive der Geschichts- und Politikwissenschaft, der Kulturwissenschaft sowie der Theologie offen. Im Zeitraum 'nach dem Boom' der 1950er- und 1960er-Jahre entfalteten sich hier - so die These - um die Kern-Identität des schwer malochenden Kumpels unter Tage Teilidentitäten, die in ihrem Kern zwar noch eng mit Bergbau und Stahlindustrie verwoben waren, sich aber in 'Subkulturen' wie Sport, Musik, Kunst oder Religion zeigten. Entstehungszeitraum dieser Identitäten waren die 1970er Jahre: eine Zeitspanne, in der die Deindustrialisierung des Ruhrgebiets schon seit einigen Jahren lief, nun aber weitreichende Transformationen - etwa eine erhöhte Arbeitslosigkeit oder der Ölpreisschock - hinzukamen, die das Ruhrgebiet als einst wichtigste Montanregion Europas vor besondere Herausforderungen stellten.

Juliane Czierpka ist Juniorprofessorin für Montangeschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Sarah Thieme, Dr. phil., ist Geschäftsführerin des Forschungsbeirates der Universität Münster. Florian Bock, Dr. theol. habil., ist Professor für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der Ruhr-Universität Bochum.

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Autor Juliane Czierpka/Sarah Thieme/Florian Bock
Verlag Campus Verlag
ISBN 9783593519449
ISBN/EAN 9783593519449
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 08.04.2024
Lieferbarkeitsdatum 17.07.2024
Einband Paperback
Format 2.4 x 21.4 x 14
Seitenzahl 360 S.
Gewicht 456

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Verlag Campus Verlag
ISBN 9783593519449
Erscheinungsdatum 08.04.2024
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Format 2.4 x 21.4 x 14
Gewicht 456

Jenseits der Klischees von Schimanski, Kumpel und Pommes-Currywurst bleibt die Identität des Ruhrgebiets und seiner Bewohner:innen merkwürdig blass. Dass es hier eine Pluralität von vordergründig sichtbaren oder versteckten Identitäten gibt, legen die Beiträge dieses interdisziplinär angelegten Bandes aus der Perspektive der Geschichts- und Politikwissenschaft, der Kulturwissenschaft sowie der Theologie offen. Im Zeitraum 'nach dem Boom' der 1950er- und 1960er-Jahre entfalteten sich hier - so die These - um die Kern-Identität des schwer malochenden Kumpels unter Tage Teilidentitäten, die in ihrem Kern zwar noch eng mit Bergbau und Stahlindustrie verwoben waren, sich aber in 'Subkulturen' wie Sport, Musik, Kunst oder Religion zeigten. Entstehungszeitraum dieser Identitäten waren die 1970er Jahre: eine Zeitspanne, in der die Deindustrialisierung des Ruhrgebiets schon seit einigen Jahren lief, nun aber weitreichende Transformationen - etwa eine erhöhte Arbeitslosigkeit oder der Ölpreisschock - hinzukamen, die das Ruhrgebiet als einst wichtigste Montanregion Europas vor besondere Herausforderungen stellten.

Juliane Czierpka ist Juniorprofessorin für Montangeschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Sarah Thieme, Dr. phil., ist Geschäftsführerin des Forschungsbeirates der Universität Münster. Florian Bock, Dr. theol. habil., ist Professor für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der Ruhr-Universität Bochum.

 

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