Universale Vermittlung

Zur kritischen Theorie des Medien-Kapitalismus, Batterien

Hartle, Johan Frederik/Schweppenhäuser, Gerhard

420 Seiten

58,00 €
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Erscheint am: 18.04.2024

Ausgestattet mit dem Besteck der Kritischen Theorie, unterziehen Johan Frederik Hartle und Gerhard Schweppenhäuser die Logik des digitalen Kapitalismus und der gesellschaftlichen Formbestimmtheit digitaler Medien einer messerscharfen Analyse. Waren es zu Zeiten Adornos noch 'Sprache, Waffen, schließlich Maschinen', die die Instrumente der Herrschaft bildeten, gilt es spätestens seit der forcierten Digitalisierung im Zuge der Covid-Pandemie, diesen ein weiteres hinzuzufügen: Medien. Denn die digitale Kultur ist reelle Subsumtion unter das Kapital. In ihr verdichten sich gesellschaftliche Verhältnisse, wird, was vermittelt wird, zur Ware, die in ihrer Materialität stets dem unendlichen Prozess der Verwertung unterworfen ist. Medialität realisiert sich in der bürgerlichen Gesellschaft, analog und digital, als partikulare, strategische Kommunikation. Gleichzeitig aber schafft sie auch eine Form universaler Vermittlung und damit das Telos universaler Kommunikation: ein Gleichheits- und Emanzipationsversprechen, an dem sich die politischen Kämpfe in kapitalistischen Gesellschaften immer wieder neu entzünden.

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Autor Hartle, Johan Frederik/Schweppenhäuser, Gerhard
Verlag MSB Matthes & Seitz Berlin
ISBN 9783751852517
ISBN/EAN 9783751852517
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Erscheinungsdatum 18.04.2024
Lieferbarkeitsdatum 31.10.2024
Einband Gebunden
Seitenzahl 420 S.

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Verlag MSB Matthes & Seitz Berlin
ISBN 9783751852517
Erscheinungsdatum 18.04.2024
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Ausgestattet mit dem Besteck der Kritischen Theorie, unterziehen Johan Frederik Hartle und Gerhard Schweppenhäuser die Logik des digitalen Kapitalismus und der gesellschaftlichen Formbestimmtheit digitaler Medien einer messerscharfen Analyse. Waren es zu Zeiten Adornos noch 'Sprache, Waffen, schließlich Maschinen', die die Instrumente der Herrschaft bildeten, gilt es spätestens seit der forcierten Digitalisierung im Zuge der Covid-Pandemie, diesen ein weiteres hinzuzufügen: Medien. Denn die digitale Kultur ist reelle Subsumtion unter das Kapital. In ihr verdichten sich gesellschaftliche Verhältnisse, wird, was vermittelt wird, zur Ware, die in ihrer Materialität stets dem unendlichen Prozess der Verwertung unterworfen ist. Medialität realisiert sich in der bürgerlichen Gesellschaft, analog und digital, als partikulare, strategische Kommunikation. Gleichzeitig aber schafft sie auch eine Form universaler Vermittlung und damit das Telos universaler Kommunikation: ein Gleichheits- und Emanzipationsversprechen, an dem sich die politischen Kämpfe in kapitalistischen Gesellschaften immer wieder neu entzünden.

 

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