Probebühnen der Moderne

Kleine Wiener Theater 1950 bis 1960

Heindl, Waltraud

192 Seiten

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Erscheint am: 02.05.2024

Der Nachlass eines zeitgenössischen Akteurs, Walter Langer, bildet die Grundlage für die Darstellung der jungen Theaterszene der 1950er Jahre in diesem Band. Wien war damals teilweise noch zerstört, dürftige Verhältnisse und Arbeitslosigkeit bestimmten das Leben, die Alliierten übten Zensur - eine schwierige Zeit für das Theater! Für die jungen Theaterkünstler beiderlei Geschlechts, meist Absolventen des Max Reinhardt Seminars, bedeutete die Zeit jedoch vor allem Aufbruch. Befreit von den erlebten Schrecken, gründeten sie mutig ihre kleinen Bühnen und entwickelten - aus der Not geboren - außerordentlich kreative Ideen. Couragiert wählten sie politisch heikle Stücke und präsentierten moderne, in Wien unbekannte Literatur, die von Presse, Publikum und kultureller Öffentlichkeit heftig diskutiert wurde. Die kleinen Theater entfachten so eine erste Konfrontation mit der jüngsten Vergangenheit und mit einer neuen Avantgardeliteratur. Eine Veränderung der geistigen Atmosphäre Wiens nahm ihren Anfang, die Kleinbühnen waren die Initiatoren.

Walter Langer (1928-2008), Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar. Zahlreiche Theater-Engagements (u. a. an Wiener Kleinbühnen, an der Komödie Basel, am Volkstheater und am Burgtheater Wien, bei den Salzburger Festspielen) und Rollen in Filmen und Fernsehserien. Zweite künstlerische Tätigkeit: Malerei. Verheiratet mit Waltraud Heindl.

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Autor Heindl, Waltraud
Verlag Hollitzer Verlag
ISBN 9783990942352
ISBN/EAN 9783990942352
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Erscheinungsdatum 02.05.2024
Lieferbarkeitsdatum 16.09.2024
Einband Gebunden
Seitenzahl 192 S.

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Verlag Hollitzer Verlag
ISBN 9783990942352
Erscheinungsdatum 02.05.2024
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Der Nachlass eines zeitgenössischen Akteurs, Walter Langer, bildet die Grundlage für die Darstellung der jungen Theaterszene der 1950er Jahre in diesem Band. Wien war damals teilweise noch zerstört, dürftige Verhältnisse und Arbeitslosigkeit bestimmten das Leben, die Alliierten übten Zensur - eine schwierige Zeit für das Theater! Für die jungen Theaterkünstler beiderlei Geschlechts, meist Absolventen des Max Reinhardt Seminars, bedeutete die Zeit jedoch vor allem Aufbruch. Befreit von den erlebten Schrecken, gründeten sie mutig ihre kleinen Bühnen und entwickelten - aus der Not geboren - außerordentlich kreative Ideen. Couragiert wählten sie politisch heikle Stücke und präsentierten moderne, in Wien unbekannte Literatur, die von Presse, Publikum und kultureller Öffentlichkeit heftig diskutiert wurde. Die kleinen Theater entfachten so eine erste Konfrontation mit der jüngsten Vergangenheit und mit einer neuen Avantgardeliteratur. Eine Veränderung der geistigen Atmosphäre Wiens nahm ihren Anfang, die Kleinbühnen waren die Initiatoren.

Walter Langer (1928-2008), Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar. Zahlreiche Theater-Engagements (u. a. an Wiener Kleinbühnen, an der Komödie Basel, am Volkstheater und am Burgtheater Wien, bei den Salzburger Festspielen) und Rollen in Filmen und Fernsehserien. Zweite künstlerische Tätigkeit: Malerei. Verheiratet mit Waltraud Heindl.

 

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