Early Warning Systems

From the Cold War to the Cosmos

Julie Decker

352 Seiten

49,90 €
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Erscheint am: 14.05.2024

Anhand der ”DEW Line“ als Symbol gleichermaßen für Vergangenheit und Zukunft untersucht die Publikation die Ideologien von Warnsystemen. Ursprünglich als Gefahrenmelder in politischen Auseinandersetzungen gedacht, benötigen wir heute ökologische Frühwarnsysteme, die uns die Grenzen des Überlebens und menschlichen Handelns aufzeigen. Die Distant Early Warning Line, kurz DEW Line, war eine Kette von Radarstationen in der kanadischen Nordarktis mit weiteren Standorten auf den Aleuten (Alaska) sowie auf den Färöer-Inseln, Grönland und Island. Im Kalten Krieg diente die Kette als Frühwarnsystem, das vor eindringenden sowjetischen Flugzeugen und einer Invasion zu Wasser und zu Land warnen sollte. Heutzutage ist es umgekehrt, die Arktis stellt nun einen Ort zur Sicherung und Archivierung von Daten und anderen Gütern dar. Die für die Ewigkeit gebaute utilitaristische Architektur schützt das ”Wissen“ weiter südlich gelegener Regionen. Würdigung und Bewahrung der lokalen indigenen Völker, ihrem Wissen und ihrer Lebensweisen tritt in den Hintergrund. Unter Verweis auf die historische DEW Line betrachtet die Publikation Band die Rolle von Künstler*innen als ”Frühwarnsysteme“ und hinterfragt kritisch, wie wir Orte und Menschen durch Technologien und Grenzziehungen verbinden oder trennen.

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Autor Julie Decker
Verlag Hirmer Verlag
ISBN 9783777443195
ISBN/EAN 9783777443195
Lieferzeit Vorbestellbar
Erscheinungsdatum 14.05.2024
Lieferbarkeitsdatum 25.10.2024
Einband Gebunden
Seitenzahl 352 S.

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Verlag Hirmer Verlag
ISBN 9783777443195
Erscheinungsdatum 14.05.2024
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Anhand der ”DEW Line“ als Symbol gleichermaßen für Vergangenheit und Zukunft untersucht die Publikation die Ideologien von Warnsystemen. Ursprünglich als Gefahrenmelder in politischen Auseinandersetzungen gedacht, benötigen wir heute ökologische Frühwarnsysteme, die uns die Grenzen des Überlebens und menschlichen Handelns aufzeigen. Die Distant Early Warning Line, kurz DEW Line, war eine Kette von Radarstationen in der kanadischen Nordarktis mit weiteren Standorten auf den Aleuten (Alaska) sowie auf den Färöer-Inseln, Grönland und Island. Im Kalten Krieg diente die Kette als Frühwarnsystem, das vor eindringenden sowjetischen Flugzeugen und einer Invasion zu Wasser und zu Land warnen sollte. Heutzutage ist es umgekehrt, die Arktis stellt nun einen Ort zur Sicherung und Archivierung von Daten und anderen Gütern dar. Die für die Ewigkeit gebaute utilitaristische Architektur schützt das ”Wissen“ weiter südlich gelegener Regionen. Würdigung und Bewahrung der lokalen indigenen Völker, ihrem Wissen und ihrer Lebensweisen tritt in den Hintergrund. Unter Verweis auf die historische DEW Line betrachtet die Publikation Band die Rolle von Künstler*innen als ”Frühwarnsysteme“ und hinterfragt kritisch, wie wir Orte und Menschen durch Technologien und Grenzziehungen verbinden oder trennen.

 

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