Landesjustiz und NS-Vergangenheit

Justizbilder und Verwaltungspraxis im bayerischen Justizministerium in der Nachkriegszeit

Werner, Ana Lena

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Erscheint am: 04.06.2024

Auch im bayerischen Justizministerium arbeiteten in der Nachkriegszeit viele Juristen, die schon in der NS-Justiz tätig gewesen waren. Aus einer kulturhistorischen Perspektive rekonstruiert Ana Lena Werner die Nachkriegsgeschichte dieser bayerischen Justizverwaltung. Sie analysiert dazu die Justizbilder, also die Selbst- und Fremdbilder der Justizelite, sowohl in öffentlichen als auch in internen Zusammenhängen. Um die Verwaltungspraxis der Nachkriegszeit mit Bezug zur Personalaktenführung und zur Entnazifizierung herauszuarbeiten, führt die Autorin den Begriff der bürokratischen Biografie ein. Dieser Fokus auf Justizbilder und Verwaltungspraxis zeigt, welche zeitgenössischen Vorstellungen über Juristenbiografien im Übergang zur Demokratie und deren Stabilisierung vorherrschend waren - und wie sie den Umgang mit der NS-Vergangenheit beeinflussten. Mit ihrer Forschung liefert die Autorin neue Erkenntnisse zur Verwaltungskontinuität im 20.Jahrhundert: Sie ordnet die Besonderheiten des Wiederaufbaus" der Landesjustizverwaltung in Bayern und die vielbesprochene These eines Versagens der Justiz" hinsichtlich des Umgangs der bayerischen Landesjustiz mit der NS-Vergangenheit neu ein.

Ana Lena Werner, Berlin, Germany.

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Autor Werner, Ana Lena
Verlag De Gruyter Oldenbourg
ISBN 9783111390420
ISBN/EAN 9783111390420
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Erscheinungsdatum 04.06.2024
Lieferbarkeitsdatum 02.12.2024
Einband Gebunden
Seitenzahl XII, 386 S., 18 s/w Illustr., 18 b/w ill.

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ISBN 9783111390420
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Auch im bayerischen Justizministerium arbeiteten in der Nachkriegszeit viele Juristen, die schon in der NS-Justiz tätig gewesen waren. Aus einer kulturhistorischen Perspektive rekonstruiert Ana Lena Werner die Nachkriegsgeschichte dieser bayerischen Justizverwaltung. Sie analysiert dazu die Justizbilder, also die Selbst- und Fremdbilder der Justizelite, sowohl in öffentlichen als auch in internen Zusammenhängen. Um die Verwaltungspraxis der Nachkriegszeit mit Bezug zur Personalaktenführung und zur Entnazifizierung herauszuarbeiten, führt die Autorin den Begriff der bürokratischen Biografie ein. Dieser Fokus auf Justizbilder und Verwaltungspraxis zeigt, welche zeitgenössischen Vorstellungen über Juristenbiografien im Übergang zur Demokratie und deren Stabilisierung vorherrschend waren - und wie sie den Umgang mit der NS-Vergangenheit beeinflussten. Mit ihrer Forschung liefert die Autorin neue Erkenntnisse zur Verwaltungskontinuität im 20.Jahrhundert: Sie ordnet die Besonderheiten des Wiederaufbaus" der Landesjustizverwaltung in Bayern und die vielbesprochene These eines Versagens der Justiz" hinsichtlich des Umgangs der bayerischen Landesjustiz mit der NS-Vergangenheit neu ein.

Ana Lena Werner, Berlin, Germany.

 

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