Rahel Renate Mann

Psychotherapeutin, Lyrikerin, Zeitzeugin, Jüdische Miniaturen 329, Herausgegeben von Hermann Simon

Clausmeier, Dirk

80 Seiten

8,90 €
Inkl. 7% Steuern

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Erscheint am: 12.06.2024

Rahel Renate Mann wurde als Renate Wolf am 7. Juni 1937 in Berlin als uneheliches Kind jüdischer Eltern geboren. Ihren Vater lernte sie nie kennen und ihre Mutter konnte sich nicht um sie kümmern. Sie überlebte die Zeit des Nationalsozialismus in verschiedenen Pflegefamilien, davon die letzten fast sechs Monate in einem Kellerversteck in der Starnberger Straße in Berlin-Schöneberg. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang ihr ein selbstbestimmtes Leben. Sie arbeitete zunächst als Lehrerin, wurde danach Medizinerin mit eigener Heilpraxis in Braunschweig. Zugleich wirkte sie als Lyrikerin. In drei Büchern veröffentlichte Rahel Renate Mann zahlreiche Gedichte, die teilweise auch während ihres zehnjährigen Aufenthalts in Israel entstanden. Bis kurz vor ihrem Tod am 31. März 2022 wirkte sie als eine der bedeutendsten Zeitzeuginnen in Berlin. Der am 1. April 1923 in Moskau in eine assimilierte jüdisch-intellektuelle Familie geborene Birger war rothaarig, hager, ungestüm und stur. Er ließ sich nicht brechen, nicht den Mund verbieten. Nach der totalitären Erfahrung und dem Zweiten Weltkrieg kämpfte er zusammen mit Gleichgesinnten wie Lew Kopelew, Andrei Sacharow und Heinrich Böll für ein demokratisches Russland in Europa. Boris Birger starb am 4. August 2001 in der Eifel.

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Autor Clausmeier, Dirk
Verlag Hentrich & Hentrich Verlag
ISBN 9783955656874
ISBN/EAN 9783955656874
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Erscheinungsdatum 12.06.2024
Lieferbarkeitsdatum 15.11.2024
Einband Kartoniert
Seitenzahl 80 S.

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Verlag Hentrich & Hentrich Verlag
ISBN 9783955656874
Erscheinungsdatum 12.06.2024
Einband Kartoniert

Rahel Renate Mann wurde als Renate Wolf am 7. Juni 1937 in Berlin als uneheliches Kind jüdischer Eltern geboren. Ihren Vater lernte sie nie kennen und ihre Mutter konnte sich nicht um sie kümmern. Sie überlebte die Zeit des Nationalsozialismus in verschiedenen Pflegefamilien, davon die letzten fast sechs Monate in einem Kellerversteck in der Starnberger Straße in Berlin-Schöneberg. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang ihr ein selbstbestimmtes Leben. Sie arbeitete zunächst als Lehrerin, wurde danach Medizinerin mit eigener Heilpraxis in Braunschweig. Zugleich wirkte sie als Lyrikerin. In drei Büchern veröffentlichte Rahel Renate Mann zahlreiche Gedichte, die teilweise auch während ihres zehnjährigen Aufenthalts in Israel entstanden. Bis kurz vor ihrem Tod am 31. März 2022 wirkte sie als eine der bedeutendsten Zeitzeuginnen in Berlin. Der am 1. April 1923 in Moskau in eine assimilierte jüdisch-intellektuelle Familie geborene Birger war rothaarig, hager, ungestüm und stur. Er ließ sich nicht brechen, nicht den Mund verbieten. Nach der totalitären Erfahrung und dem Zweiten Weltkrieg kämpfte er zusammen mit Gleichgesinnten wie Lew Kopelew, Andrei Sacharow und Heinrich Böll für ein demokratisches Russland in Europa. Boris Birger starb am 4. August 2001 in der Eifel.

 

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