Forensische Prognosen

Ein transdisziplinäres Praxismanual - Standards, Leitfäden, Kritik

Ulrich Kobbé

546 Seiten

50,00 €
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Das Manual aktualisiert bisherige Handbücher zur forensischen Prognosestellung und ergänzt diese um neue Basisdaten, Instrumente und Kritiken, versammelt einen State-of-the-art derzeitiger Prognosemöglichkeiten und -praxen auf der Grundlage von 43 Beiträgen, im interdisziplinären Kanon von 46 Fachleuten, vollzieht theoretische Reflexionen und ermöglicht eine empirische Fundierung ihrer Anwendung und Interpretation, rekapituliert, kontextualisiert und kompiliert relevante Fachbeiträge mit über 700 Literaturstellen, integriert vollzugseigene Problemstellungen, diagnose- wie prognose-spezifische Anwendungsroutinen, standardisierte Prozessbeurteilung, forensische Therapiestrategien und kasuistische Analyseschemata, stellt einen wissenschaftlich begründeten Reader zur Verfügung, ohne zum theorielastigen Forschungsmanual oder seelenlosen Datenfriedhof zu geraten, thematisiert fallanalytische Entwicklung und Erarbeitung einer Prognose als diskursives und transdisziplinäres Projekt psychologischer, medizinischer, kriminologischer und sozialwissenschaftlicher Erfahrungswissenschaften, bietet Leitlinien einer strukturellen, dynamischen, empirischen und funktionalen Analyse symptomatischer Beziehungs-, Einstellungs-, Denk-, Verhaltens- und Handlungsmuster, unterzieht die mitunter krude, fallweise reduktionistisch verengte Alltagspraxis der Prognostik einer ethischen wie relevanzbezogenen Untersuchung und Kritik, legt einseitig defizitorientierte Problemtrance und gefährlichkeitsfixierte Overprediction als iatrogene Faktoren selbstlegitimatorischer Wissenschaftsroutinen offen, vertritt gegen idealistisch abdriftende Überzeugungen eine potentiell humanistisch begründete, dialogische Subjektpsychologie und befragt Wissenschaft, mithin auch Prognosewissenschaft, ob ihr homo psychologicus lebensfähig wäre, ob er Gesellschaft entwickeln könnte, ob er Psychologie hervorzubringen und anzuwenden imstande wäre, greift als erweiterte und aktualisierte Neuauflage sich wandelnde forensische Narrative und rechtsmedizinische bzw. -psychologische Wissenschaftstrends auf.

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Autor Ulrich Kobbé
Verlag Pabst Science Publishers
ISBN 9783958539082
ISBN/EAN 9783958539082
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 02.10.2017
Lieferbarkeitsdatum 16.07.2024
Einband Gebunden
Format 3.8 x 25 x 18
Seitenzahl 546 S.
Gewicht 1190

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Verlag Pabst Science Publishers
ISBN 9783958539082
Erscheinungsdatum 02.10.2017
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Das Manual aktualisiert bisherige Handbücher zur forensischen Prognosestellung und ergänzt diese um neue Basisdaten, Instrumente und Kritiken, versammelt einen State-of-the-art derzeitiger Prognosemöglichkeiten und -praxen auf der Grundlage von 43 Beiträgen, im interdisziplinären Kanon von 46 Fachleuten, vollzieht theoretische Reflexionen und ermöglicht eine empirische Fundierung ihrer Anwendung und Interpretation, rekapituliert, kontextualisiert und kompiliert relevante Fachbeiträge mit über 700 Literaturstellen, integriert vollzugseigene Problemstellungen, diagnose- wie prognose-spezifische Anwendungsroutinen, standardisierte Prozessbeurteilung, forensische Therapiestrategien und kasuistische Analyseschemata, stellt einen wissenschaftlich begründeten Reader zur Verfügung, ohne zum theorielastigen Forschungsmanual oder seelenlosen Datenfriedhof zu geraten, thematisiert fallanalytische Entwicklung und Erarbeitung einer Prognose als diskursives und transdisziplinäres Projekt psychologischer, medizinischer, kriminologischer und sozialwissenschaftlicher Erfahrungswissenschaften, bietet Leitlinien einer strukturellen, dynamischen, empirischen und funktionalen Analyse symptomatischer Beziehungs-, Einstellungs-, Denk-, Verhaltens- und Handlungsmuster, unterzieht die mitunter krude, fallweise reduktionistisch verengte Alltagspraxis der Prognostik einer ethischen wie relevanzbezogenen Untersuchung und Kritik, legt einseitig defizitorientierte Problemtrance und gefährlichkeitsfixierte Overprediction als iatrogene Faktoren selbstlegitimatorischer Wissenschaftsroutinen offen, vertritt gegen idealistisch abdriftende Überzeugungen eine potentiell humanistisch begründete, dialogische Subjektpsychologie und befragt Wissenschaft, mithin auch Prognosewissenschaft, ob ihr homo psychologicus lebensfähig wäre, ob er Gesellschaft entwickeln könnte, ob er Psychologie hervorzubringen und anzuwenden imstande wäre, greift als erweiterte und aktualisierte Neuauflage sich wandelnde forensische Narrative und rechtsmedizinische bzw. -psychologische Wissenschaftstrends auf.

 

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