Die ganze Zeit

Egger, Oswald

741 Seiten

44,80 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: Vorbestellbar

Erscheint am: 18.11.2009

Was tue ich eigentlich die ganze Zeit, während ich denke, daß ich spreche? Soll (will und kann) ich die Dinge mit den Augen derer sehen, die sie selber nicht mehr sehen oder noch nicht? - Die elfunddreißig Ichs, welche in Oswald Eggers lyrischem Roman wie augenblicklich umgehende Schelmwesen toben, verflüchtigen sich in etwas, was - seit Augustinus - die ganze Zeit verheißt: Aufmerksamkeit, Erwartung und Erinnerung in einem. Die Jetzt-Sätze der Erzählung springen feixend ineinander: Gnome, Habergeißen und anderes Wolkengetier erringen fabelhaftes Eigenleben und hüpfen von der Maskenbühne tolldreist ins Parterre der Ungereimtheit. Sie führen dort ungeheure, verblichene, oft schroffe Szenerien einer bald abenteuerlichen, bald wilden Jagd nach Vergeblichem auf, wobei gilt: Zeit ist Welt. Oswald Egger erbrachte in Diskrete Stetigkeit den Nachweis, daß man über poetische Prinzipien und Muster verstörender, frischer, befreiter denken kann als so, daß es eben wieder zu den üblichen Gedichten führt (Jörg Drews). Jetzt bringt Die ganze Zeit das Denken und die Genres in Bewegung: 800 wortdichte, einnehmende, mit sprachlichem Aplomb vom Autor typografisch gestaltete Seiten. Welche Welt!

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Autor Egger, Oswald
Verlag Suhrkamp
ISBN 9783518421338
ISBN/EAN 9783518421338
Lieferzeit Vorbestellbar
Erscheinungsdatum 18.11.2009
Lieferbarkeitsdatum 29.07.2024
Einband Leinen
Format 4.3 x 24.4 x 18
Seitenzahl 741 S.
Gewicht 1183

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Verlag Suhrkamp
ISBN 9783518421338
Erscheinungsdatum 18.11.2009
Einband Leinen
Format 4.3 x 24.4 x 18
Gewicht 1183

Was tue ich eigentlich die ganze Zeit, während ich denke, daß ich spreche? Soll (will und kann) ich die Dinge mit den Augen derer sehen, die sie selber nicht mehr sehen oder noch nicht? - Die elfunddreißig Ichs, welche in Oswald Eggers lyrischem Roman wie augenblicklich umgehende Schelmwesen toben, verflüchtigen sich in etwas, was - seit Augustinus - die ganze Zeit verheißt: Aufmerksamkeit, Erwartung und Erinnerung in einem. Die Jetzt-Sätze der Erzählung springen feixend ineinander: Gnome, Habergeißen und anderes Wolkengetier erringen fabelhaftes Eigenleben und hüpfen von der Maskenbühne tolldreist ins Parterre der Ungereimtheit. Sie führen dort ungeheure, verblichene, oft schroffe Szenerien einer bald abenteuerlichen, bald wilden Jagd nach Vergeblichem auf, wobei gilt: Zeit ist Welt. Oswald Egger erbrachte in Diskrete Stetigkeit den Nachweis, daß man über poetische Prinzipien und Muster verstörender, frischer, befreiter denken kann als so, daß es eben wieder zu den üblichen Gedichten führt (Jörg Drews). Jetzt bringt Die ganze Zeit das Denken und die Genres in Bewegung: 800 wortdichte, einnehmende, mit sprachlichem Aplomb vom Autor typografisch gestaltete Seiten. Welche Welt!

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