Kriegsaufzeichnungen aus Paris

Bibliothek Suhrkamp 1462

Hartlaub, Felix

164 Seiten

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Felix Hartlaub (1913-1945), eine der großen Hoffnungen der deutschen Literatur des letzten Jahrhunderts, ging an einem der letzten Kriegstage 1945 in Berlin verloren. Der promovierte Historiker hinterließ ein wenig umfangreiches literarisches Werk; in dessen Zentrum: die 'Aufzeichnungen aus dem Zweiten Weltkrieg', 1940/41 aus dem besetzten Paris, später aus dem Führerhauptquartier. Diese Fragmente gehören zu den genauesten, empfindlichsten und dichtesten Wortmeldungen deutscher Sprache, die uns aus den Jahren des Zweiten Weltkriegs erreicht haben. 'In Paris 1941', schreibt Durs Grünbein, 'verliert er keinen Augenblick aus dem Gedächtnis, daß er als Angehöriger einer Besatzerarmee dort ist. Der niedrige Dienstgrad schärft ihm den Gerechtigkeitssinn, das Schamgefühl vor der unterdrückten Bevölkerung. Auf Jahre hin sieht er das Verhältnis der Deutschen zu Frankreich diskreditiert. Dabei war ihm, mit der Neugier des stoffhungrigen Zeitgeschichtlers, die Versetzung ins Feindesland willkommen gewesen. Man muß die Vernichtung Europas aus der Nähe sehen '

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Autor Hartlaub, Felix
Verlag Suhrkamp
ISBN 9783518224625
ISBN/EAN 9783518224625
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 16.11.2010
Einband Gebunden
Format 1.6 x 21.8 x 14.2
Seitenzahl 164 S.
Gewicht 361

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ISBN 9783518224625
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Gewicht 361

Felix Hartlaub (1913-1945), eine der großen Hoffnungen der deutschen Literatur des letzten Jahrhunderts, ging an einem der letzten Kriegstage 1945 in Berlin verloren. Der promovierte Historiker hinterließ ein wenig umfangreiches literarisches Werk; in dessen Zentrum: die 'Aufzeichnungen aus dem Zweiten Weltkrieg', 1940/41 aus dem besetzten Paris, später aus dem Führerhauptquartier. Diese Fragmente gehören zu den genauesten, empfindlichsten und dichtesten Wortmeldungen deutscher Sprache, die uns aus den Jahren des Zweiten Weltkriegs erreicht haben. 'In Paris 1941', schreibt Durs Grünbein, 'verliert er keinen Augenblick aus dem Gedächtnis, daß er als Angehöriger einer Besatzerarmee dort ist. Der niedrige Dienstgrad schärft ihm den Gerechtigkeitssinn, das Schamgefühl vor der unterdrückten Bevölkerung. Auf Jahre hin sieht er das Verhältnis der Deutschen zu Frankreich diskreditiert. Dabei war ihm, mit der Neugier des stoffhungrigen Zeitgeschichtlers, die Versetzung ins Feindesland willkommen gewesen. Man muß die Vernichtung Europas aus der Nähe sehen '

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