Dramen

Griechisch - deutsch, Dt/griech, Sammlung Tusculum

Sophokles

762 Seiten

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Sophokles (496-406 v. Chr.), der zweite der drei großen Tragiker, führte die griechische Tragödie zu ihrem Höhepunkt. Seine Dramen haben die am strengsten komponierte Form, seine Neuerungen lassen die Handlung auf der Bühne stärker hervortreten: Er führt den dritten Schauspieler ein, schränkt die Chorlieder ein, erweitert dagegen den Chor von 12 auf 15 Männer und verwendet als erster Bühnenmalerei. Er löst sich von der gewohnten Trilogie und stellt jede der drei zusammen aufgeführten Tragödien nach Stoff und Handlung abgerundet auf sich selbst. Mit diesen Neuerungen schuf er sich die Mittel, die neue Tragödie vielseitiger, beweglicher und darstellerisch wie dramatisch anspruchsvoller zu gestalten. Und er hatte Erfolg: Achtzehnmal errang er mit seinen Dramen den ersten Platz. Das Zentrum seiner Dramen bildet der leidende Mensch: Der große Einzelne steht in der Mitte des Geschehens, das auf ihn zukommt und das er mit Schrecken und Leid selbst vorantreibt. Er ist kein Mustermensch, er steht vielmehr den Verständigen und Gemäßigten extrem gegenüber. Aus seinem Wesen entwickelt sich die Handlung, die bei Sophokles zu unerbittlichen Darstellungen der Condition humana mit allen Greueln wird, die der Menschheitsgeschichte eigen sind. Der Band enthält die Dramen Aias, Die Trachinierinnen, Antigone, König Oidipus, Elektra, Philoktetes, Oidipus auf Kolonos und Die Satyrn als Spürhunde. Herausgegeben von Wilhelm Willige, überarbeitet von Karl Bayer. Mit Anmerkungen und Nachwort von Bernhard Zimmermann.

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Autor Sophokles
Verlag De Gruyter GmbH
ISBN 9783050054346
ISBN/EAN 9783050054346
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 19.08.1993
Lieferbarkeitsdatum 02.05.2021
Einband Gebunden
Format 4.2 x 17.8 x 11.5
Seitenzahl 762 S.
Gewicht 630

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ISBN 9783050054346
Erscheinungsdatum 19.08.1993
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Sophokles (496-406 v. Chr.), der zweite der drei großen Tragiker, führte die griechische Tragödie zu ihrem Höhepunkt. Seine Dramen haben die am strengsten komponierte Form, seine Neuerungen lassen die Handlung auf der Bühne stärker hervortreten: Er führt den dritten Schauspieler ein, schränkt die Chorlieder ein, erweitert dagegen den Chor von 12 auf 15 Männer und verwendet als erster Bühnenmalerei. Er löst sich von der gewohnten Trilogie und stellt jede der drei zusammen aufgeführten Tragödien nach Stoff und Handlung abgerundet auf sich selbst. Mit diesen Neuerungen schuf er sich die Mittel, die neue Tragödie vielseitiger, beweglicher und darstellerisch wie dramatisch anspruchsvoller zu gestalten. Und er hatte Erfolg: Achtzehnmal errang er mit seinen Dramen den ersten Platz. Das Zentrum seiner Dramen bildet der leidende Mensch: Der große Einzelne steht in der Mitte des Geschehens, das auf ihn zukommt und das er mit Schrecken und Leid selbst vorantreibt. Er ist kein Mustermensch, er steht vielmehr den Verständigen und Gemäßigten extrem gegenüber. Aus seinem Wesen entwickelt sich die Handlung, die bei Sophokles zu unerbittlichen Darstellungen der Condition humana mit allen Greueln wird, die der Menschheitsgeschichte eigen sind. Der Band enthält die Dramen Aias, Die Trachinierinnen, Antigone, König Oidipus, Elektra, Philoktetes, Oidipus auf Kolonos und Die Satyrn als Spürhunde. Herausgegeben von Wilhelm Willige, überarbeitet von Karl Bayer. Mit Anmerkungen und Nachwort von Bernhard Zimmermann.

 

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