Schöne Aussichten

Einlassungen auf biblische Texte

Steffensky, Fulbert

180 Seiten

18,00 €
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Es gibt ein Gefängnis: dass Menschen nur noch Gefangene der eigenen Herzen sind; dass sie keine Texte, keine Bilder, keine Lieder, keine Gedichte, keine Sprichwörter und keine Gruppe mehr haben, die einem die Welt aufschließen. Die Welt liegt den Menschen nicht offen zu Füßen, und die Wirklichkeit ist nicht jederzeit betretbar. Wenn man keinen Führer hat, kann man sich in der Wirklichkeit nicht zurechtfinden und erkennen, was sie hat und was ihr fehlt. Texte, die man sich erwählt hat, auf die man setzt, die zum Kanon geworden sind, indem man ihnen vorrangig vertraut, öffnen die Augen für die Gegenwart. Die pure Gegenwart ist aus sich selber heraus nicht lesbar. Sie blendet und verblendet.Texte leihen Lebensmut, Texte befreien mich aus dem Gefängnis der Heutigkeit. Texte bauen an den inneren Bildern von Menschen. Wenn ich mein Evangelium kenne, dann bilden sie meine Seele: ich lerne wünschen, dass das geknickte Rohr aufgerichtet werden soll; dass die Hungrigen Brot und die Nackten Kleider haben sollen; dass die Sünde vergeben und dass der Tyrann gestürzt werden soll. (Fulbert Steffensky)

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Autor Steffensky, Fulbert
Verlag Radius-Verlag GmbH
ISBN 9783871733604
ISBN/EAN 9783871733604
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 26.07.2006
Einband Gebunden
Format 2 x 21.1 x 13.4
Seitenzahl 180 S.
Gewicht 328

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Verlag Radius-Verlag GmbH
ISBN 9783871733604
Erscheinungsdatum 26.07.2006
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Gewicht 328

Es gibt ein Gefängnis: dass Menschen nur noch Gefangene der eigenen Herzen sind; dass sie keine Texte, keine Bilder, keine Lieder, keine Gedichte, keine Sprichwörter und keine Gruppe mehr haben, die einem die Welt aufschließen. Die Welt liegt den Menschen nicht offen zu Füßen, und die Wirklichkeit ist nicht jederzeit betretbar. Wenn man keinen Führer hat, kann man sich in der Wirklichkeit nicht zurechtfinden und erkennen, was sie hat und was ihr fehlt. Texte, die man sich erwählt hat, auf die man setzt, die zum Kanon geworden sind, indem man ihnen vorrangig vertraut, öffnen die Augen für die Gegenwart. Die pure Gegenwart ist aus sich selber heraus nicht lesbar. Sie blendet und verblendet.Texte leihen Lebensmut, Texte befreien mich aus dem Gefängnis der Heutigkeit. Texte bauen an den inneren Bildern von Menschen. Wenn ich mein Evangelium kenne, dann bilden sie meine Seele: ich lerne wünschen, dass das geknickte Rohr aufgerichtet werden soll; dass die Hungrigen Brot und die Nackten Kleider haben sollen; dass die Sünde vergeben und dass der Tyrann gestürzt werden soll. (Fulbert Steffensky)

 

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