Der Gottesfreund vom Oberland

Sein Leben, geschildert auf Grundlage der Urkundenbücher des Johanniter-Hauses 'Zum Grünen Wörth' in Straßburg

Rath, Wilhelm

206 Seiten

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Es war im Jahre 1346, dass ein Meister der Heiligen Schrift in einer Stadt bedeutende Predigten hielt, so dass man weit im Lande davon sprach. Dies hörte ein Laie, ein gnadenreicher Mann, so wird er genannt. Dreimal wird er im Schlafe ermahnt, in jene Stadt zu gehen, wo der Meister predigt und seine Predigt anzuhören. Und gehorsam der inneren Stimme macht er sich auf den Weg, wiewohl die Stadt in einem anderen Lande lag und gegen dreißig Meilen von seiner Heimat entfernt. Aber er denkt bei sich selber: Du sollst doch dahin fahren und besehen, ob Gott vielleicht dort etwas schaffen wolle. Er kommt in die Stadt des Meisters, und als er fünfmal seine Predigt gehört hat, sieht er in seinem geistigen Schauen, dass dieser Meister wohl ein bedeutendes Wissen in der Schrift hat, dass dieses Wissen aber finster ist, nicht durchleuchtet von dem Licht der geistigen Welt. Und es geschah, so heißt es, dass ein großes Erbarmen in ihn fiel.

Es webt ein Geheimnis um die Gestalt des Gottesfreundes vom Oberland, jenes weisen Laien des 14. Jahrhunderts, der als einfacher Mann der Lehrer eines großen Predigers und Inspirator einer spirituellen Laien-Bruderschaft um Rulman Merswin wurde. Wilhelm Rath beschreibt Wesen und Wirken einer Schlüsselgestalt christlicher Mystik.

Wilhelm Rath, geboren 14.05.1897 in Berlin, gestorben 13.01.1973 in Wolfsburg Kärnten, war Buchhändler und Landwirt. Mit 17 Jahren legte er das Abitur ab und zog als Freiwilliger in den Ersten Weltkrieg. Bald nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft 1920 lernte er die Anthroposophie und Rudolf Steiner kennen und war 1922 Mitinitiator des Pädagogischen Jugendkurses Rudolf Steiners und des daraus entstandenen esoterischen Jugendkreises und der Freien Anthroposophischen Gesellschaft.

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Autor Rath, Wilhelm
Verlag Verlag Freies Geistesleben GmbH
ISBN 9783772527401
ISBN/EAN 9783772527401
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 18.05.2015
Lieferbarkeitsdatum 07.12.2015
Einband Leinen
Format 2.2 x 17.7 x 12.5
Seitenzahl 206 S.
Gewicht 263

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Verlag Verlag Freies Geistesleben GmbH
ISBN 9783772527401
Erscheinungsdatum 18.05.2015
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Format 2.2 x 17.7 x 12.5
Gewicht 263

Es war im Jahre 1346, dass ein Meister der Heiligen Schrift in einer Stadt bedeutende Predigten hielt, so dass man weit im Lande davon sprach. Dies hörte ein Laie, ein gnadenreicher Mann, so wird er genannt. Dreimal wird er im Schlafe ermahnt, in jene Stadt zu gehen, wo der Meister predigt und seine Predigt anzuhören. Und gehorsam der inneren Stimme macht er sich auf den Weg, wiewohl die Stadt in einem anderen Lande lag und gegen dreißig Meilen von seiner Heimat entfernt. Aber er denkt bei sich selber: Du sollst doch dahin fahren und besehen, ob Gott vielleicht dort etwas schaffen wolle. Er kommt in die Stadt des Meisters, und als er fünfmal seine Predigt gehört hat, sieht er in seinem geistigen Schauen, dass dieser Meister wohl ein bedeutendes Wissen in der Schrift hat, dass dieses Wissen aber finster ist, nicht durchleuchtet von dem Licht der geistigen Welt. Und es geschah, so heißt es, dass ein großes Erbarmen in ihn fiel.

Es webt ein Geheimnis um die Gestalt des Gottesfreundes vom Oberland, jenes weisen Laien des 14. Jahrhunderts, der als einfacher Mann der Lehrer eines großen Predigers und Inspirator einer spirituellen Laien-Bruderschaft um Rulman Merswin wurde. Wilhelm Rath beschreibt Wesen und Wirken einer Schlüsselgestalt christlicher Mystik.

Wilhelm Rath, geboren 14.05.1897 in Berlin, gestorben 13.01.1973 in Wolfsburg Kärnten, war Buchhändler und Landwirt. Mit 17 Jahren legte er das Abitur ab und zog als Freiwilliger in den Ersten Weltkrieg. Bald nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft 1920 lernte er die Anthroposophie und Rudolf Steiner kennen und war 1922 Mitinitiator des Pädagogischen Jugendkurses Rudolf Steiners und des daraus entstandenen esoterischen Jugendkreises und der Freien Anthroposophischen Gesellschaft.

 

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