Der Untertan

Roman

Mann, Heinrich

509 Seiten

11,00 €
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'Diederich Heßling war ein weiches Kind.' Mit diesen Worten beginnt Heinrich Mann seinen vorseherisch genialen, satirischen Bildungsroman Der Untertan. Heßling ist der Prototyp des brutalen Spießers, der es im Deutschen Reich weit bringt. Charakterschwach und ängstlich, unterwirft er sich bereitwillig den wilhelminischen Autoritäten und tyrannisiert die Mitmenschen, wenn es ihm Vorteile verschafft. Demokratie und Menschenwürde bedeuten ihm nichts, lieber schwärmt er in schwarz-weiß-roter Schärpe lustvoll für den Kaiser. Heinrich Mann schuf mit seinem Roman das epochale Porträt des deutschen Opportunisten und zugleich das unübertroffene Sittengemälde der spätwilhelminischen Gesellschaft, die erst den Weltkrieg herbeijubelte und dann im Schützengraben unterging. 'Das Herbarium des deutschen Mannes. Hier ist er ganz: in seiner Sucht zu befehlen und zu gehorchen, in seiner Roheit und in seiner Religiosität, in seiner Erfolgsanbeterei und in seiner namenlosen Zivilfeigheit.' Kurt Tucholsky

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Autor Mann, Heinrich
Verlag Insel Verlag
ISBN 9783458681342
ISBN/EAN 9783458681342
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 01.04.2020
Lieferbarkeitsdatum 03.10.2021
Einband Kartoniert
Format 3.4 x 19 x 11.8
Seitenzahl 509 S.
Gewicht 467

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Verlag Insel Verlag
ISBN 9783458681342
Erscheinungsdatum 01.04.2020
Einband Kartoniert
Format 3.4 x 19 x 11.8
Gewicht 467

'Diederich Heßling war ein weiches Kind.' Mit diesen Worten beginnt Heinrich Mann seinen vorseherisch genialen, satirischen Bildungsroman Der Untertan. Heßling ist der Prototyp des brutalen Spießers, der es im Deutschen Reich weit bringt. Charakterschwach und ängstlich, unterwirft er sich bereitwillig den wilhelminischen Autoritäten und tyrannisiert die Mitmenschen, wenn es ihm Vorteile verschafft. Demokratie und Menschenwürde bedeuten ihm nichts, lieber schwärmt er in schwarz-weiß-roter Schärpe lustvoll für den Kaiser. Heinrich Mann schuf mit seinem Roman das epochale Porträt des deutschen Opportunisten und zugleich das unübertroffene Sittengemälde der spätwilhelminischen Gesellschaft, die erst den Weltkrieg herbeijubelte und dann im Schützengraben unterging. 'Das Herbarium des deutschen Mannes. Hier ist er ganz: in seiner Sucht zu befehlen und zu gehorchen, in seiner Roheit und in seiner Religiosität, in seiner Erfolgsanbeterei und in seiner namenlosen Zivilfeigheit.' Kurt Tucholsky

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