Die drei Ökologien

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Guattari, Félix

80 Seiten

11,30 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: Vorbestellbar

Erscheint am: 29.04.2019

Das zweifache Dasein des Menschen in der Welt fordert eine Logik, die ihn nicht nur als lebendigen Teil der Welt, sondern auch als sie beobachtendes Subjekt zur Geltung kommen lässt. Dieser doppelten Verfasstheit gilt es Rechnung zu tragen, um dem subjektiven Konservatismus zu entkommen und ein nachhaltiges Leben in der Welt zu ermöglichen. Mit Guattari schreiten wir die Entdeckung ab, dass sich das Dasein des Menschen nicht nur auf die leiblich-materielle Sphäre beschränkt, sondern darüber hinaus eine soziale und eine mentale Ökologie zu pflegen wären: Der Organismus unserer Beziehungsformen zum Ich und zum Du bedarf selbst der Einsichtnahme, damit der Mensch, ohne sich in Machtspielen aufzureiben, zu einer ihm adäquaten Ordnung gelangt. Im Ineinandergreifen von Rhizom und Singularität ordnet der Autor die Möglichkeiten der Partizipation nach drei Bereichen, die eine Nähe zu den Begriffen Leib, Seele und Geist aufweisen. Der aristotelisch-thomistischen Tradition entzieht sich Guattari dabei insofern, als er sie nicht in bloßen Abstraktionen durchkonjugiert, sondern in modern-diskursiver Weise aus dem Mitmenschlichen entwickelt.

Félix Guattari (1930-1992) war Psychotherapeut in der Klinik von La Borde und ist mit Gilles Deleuze Co-Autor von Anti-Ödipus und Tausend Plateaus.

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Autor Guattari, Félix
Verlag Passagen Verlag Ges.m.b.H.
ISBN 9783709203804
ISBN/EAN 9783709203804
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Erscheinungsdatum 29.04.2019
Lieferbarkeitsdatum 21.11.2022
Einband Kartoniert
Format 0.5 x 20.8 x 12.3
Seitenzahl 80 S.
Gewicht 117

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Verlag Passagen Verlag Ges.m.b.H.
ISBN 9783709203804
Erscheinungsdatum 29.04.2019
Einband Kartoniert
Format 0.5 x 20.8 x 12.3
Gewicht 117

Das zweifache Dasein des Menschen in der Welt fordert eine Logik, die ihn nicht nur als lebendigen Teil der Welt, sondern auch als sie beobachtendes Subjekt zur Geltung kommen lässt. Dieser doppelten Verfasstheit gilt es Rechnung zu tragen, um dem subjektiven Konservatismus zu entkommen und ein nachhaltiges Leben in der Welt zu ermöglichen. Mit Guattari schreiten wir die Entdeckung ab, dass sich das Dasein des Menschen nicht nur auf die leiblich-materielle Sphäre beschränkt, sondern darüber hinaus eine soziale und eine mentale Ökologie zu pflegen wären: Der Organismus unserer Beziehungsformen zum Ich und zum Du bedarf selbst der Einsichtnahme, damit der Mensch, ohne sich in Machtspielen aufzureiben, zu einer ihm adäquaten Ordnung gelangt. Im Ineinandergreifen von Rhizom und Singularität ordnet der Autor die Möglichkeiten der Partizipation nach drei Bereichen, die eine Nähe zu den Begriffen Leib, Seele und Geist aufweisen. Der aristotelisch-thomistischen Tradition entzieht sich Guattari dabei insofern, als er sie nicht in bloßen Abstraktionen durchkonjugiert, sondern in modern-diskursiver Weise aus dem Mitmenschlichen entwickelt.

Félix Guattari (1930-1992) war Psychotherapeut in der Klinik von La Borde und ist mit Gilles Deleuze Co-Autor von Anti-Ödipus und Tausend Plateaus.

 

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