Slowenien

Zwischen Alpen, Adria und Pannonischem Tiefland, Trescher-Reiseführer

Schameitat, Klaus

384 Seiten, 250 Fotos, 30 Karten

16,95 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: Vorbestellbar

Erscheint am: 05.03.2019

VORWORT "Slovenija moja dezela" (Slowenien mein Land). Das war der Slogan einer touristischen Kampagne zu einem Zeitpunkt, als Slowenien noch zu Jugoslawien gehörte. Als Ausdruck besonderer Heimatverbundenheit trug er auch zum Unabhängigkeitsstreben der kleinen Nation bei. Die Slowenen identifizieren sich in hohem Maße mit ihrem überschaubaren Stück von der europäischen Landkarte. Nicht wenige halten es für ein kleines Paradies, zumindest was Landschaft, Natur und Kultur angeht. Ein Land wie eine Modelleisenbahnanlage: kleinräumig, sauber, wohlgeordnet, idyllisch, von allem etwas. Ein Mitteleuropa en miniature mit Übergang zur Adria. Zugleich eines der >grünsten< Länder unseres Kontinents. Und eines mit sehr langer Fremdenverkehrstradition. Touristen fühlen sich hier auf Anhieb wohl. Auf den ersten Blick mag man Slowenien für eine Fortsetzung Österreichs halten, wenngleich mit ungewohnter Sprache. Doch schnell entdeckt man immer mehr Eigentümlichkeiten und Besonderheiten, nämlich den individuellen Charakter des Landes. Slowenien war und ist kein "Krisengebiet auf dem Balkan". Überhaupt mögen die Slowenen derartige Pauschalisierungen (besser gesagt: Unwahrheiten) gar nicht. Mit Hinweis auf das habsburgische und venezianische Erbe sowie die Zugehörigkeit zu Mitteleuropa und dem Alpenraum grenzt man sich zu Recht von den südlicheren Gefilden des einstigen jugoslawischen Bundesstaates ab. Schon die ständigen Verwechslungen mit der Slowakei oder gar der kroatischen Landschaft Slawonien bereiten den Slowenen genügend Verdruss. Unzutreffend ist auch die historische Einordnung unter die sogenannten "Ostblockstaaten". Das typisch habsburgische Gelb und Braun der Hausfassaden wurde überall im Lande aufgefrischt und hat das um sich greifende sozialistische Einheitsgrau vergangener Jahrzehnte weitgehend verdrängt. Überall entstehen an den Ortsrändern großzügige Eigenheime in allen denkbaren Pastelltönen, prächtig geschmückt mit Blumenkästen und umgeben von üppig blühenden Gärten. Slowenien präsentiert sich dem Besucher heute als ein ausgesprochen farbenfrohes Land mit beachtlichem Lebensstandard. Nicht überrestauriert, stellenweise rustikal, ein wenig nostalgisch. Gäste aus dem deutschsprachigen Raum sind stets willkommen; ihnen fühlt man sich trotz historischer Konfrontationen kulturell eng verbunden. Gern verzichtet man indes auf Besucher, die ins Land kommen, um für sorgsam gehegte Vorurteile an Ort und Stelle möglichst viele Bestätigungen zu suchen. Lassen Sie sich ein auf dieses kleine, liebenswerte, facettenreiche Land! Vielleicht sagen Sie schon bald "Slowenien - mein Land" für kürzere und längere Urlaube. >>> Weitere Reiseführer zum Balkan und zu den Alpen finden Sie auf www.trescher-verlag.de

- Mit Lubljana, Maribor, Celje, Ptuj, Murska Sobota, Postojna, Piran, Izola und Koper Mit Slowenischen Alpen, Slowenischem Karst, Adriaküste, Savatal und Prekmurje Detaillierte Angaben zu Verkehrsmitteln, Unterkünften, Restaurants und Museen Besonders umfangreiche Kapitel zu Geographie, Geschichte, Kultur und Politik Dieser aktuelle und umfassende Reiseführer bietet ausführliche landeskundliche Informationen und historische Hintergründe. Alle Regionen und alle Sehenswürdigkeiten werden detailliert vorgestellt. Zahlreiche Hinweise zu Unterkunft, Gastronomie, Verkehrsverbindungen und Freizeitaktivitäten sowie ein umfangreicher reisepraktischer Teil machen das Buch zum derzeit aktuellsten und umfassendsten Reisebegleiter >>> Weitere Reiseführer zum Balkan und zu den Alpen finden Sie auf www.trescher-verlag.de

Klaus Schameitat (geb. 1958) wohnt in Mönchengladbach. Er ist Gymnasiallehrer mit den Fächern Latein und Geographie. Seit mehr als 30 Jahren ist sein Blick überwiegend auf die Staaten Ost- und Nordeuropas gerichtet, den weniger bekannten Teil unseres Kontinents. Ab 1976 hat er insbesondere den Balkan immer wieder bereist, seit 1995 auch das Baltikum und die anderen ehemals sozialistischen Staaten Europas - stets auf eigene Faust, mit Auto, Wohnmobil und öffentlichen Verkehrsmitteln. Dabei verfolgte er die Situation im auseinanderbrechenden Jugoslawien ebenso intensiv wie die Auflösung der Sowjetunion. Die allmähliche Konsolidierung der zahlreichen Nachfolgestaaten erwies sich als ein sehr interessanter Prozess. Für den Trescher-Verlag Berlin verfasste Klaus Schameitat die beiden landeskundlichen Reiseführer >EstlandSlowenien<. Außerdem ist er als Bildautor für zahlreiche weitere Osteuropa-Titel desselben Verlages unterwegs. Klaus Schameitat (geb. 1958) wohnt in Mönchengladbach. Er ist Gymnasiallehrer mit den Fächern Latein und Geographie. Seit mehr als 30 Jahren ist sein Blick überwiegend auf die Staaten Ost- und Nordeuropas gerichtet, den weniger bekannten Teil unseres Kontinents. Ab 1976 hat er insbesondere den Balkan immer wieder bereist, seit 1995 auch das Baltikum und die anderen ehemals sozialistischen Staaten Europas - stets auf eigene Faust, mit Auto, Wohnmobil und öffentlichen Verkehrsmitteln. Dabei verfolgte er die Situation im auseinanderbrechenden Jugoslawien ebenso intensiv wie die Auflösung der Sowjetunion. Die allmähliche Konsolidierung der zahlreichen Nachfolgestaaten erwies sich als ein sehr interessanter Prozess. Für den Trescher-Verlag Berlin verfasste Klaus Schameitat die beiden landeskundlichen Reiseführer >EstlandSlowenien<. Außerdem ist er als Bildautor für zahlreiche weitere Osteuropa-Titel desselben Verlages unterwegs.

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Autor Schameitat, Klaus
Verlag Trescher Verlag
ISBN 9783897944879
ISBN/EAN 9783897944879
Lieferzeit Vorbestellbar
Erscheinungsdatum 05.03.2019
Lieferbarkeitsdatum 27.04.2023
Einband Kartoniert
Format 1.8 x 19 x 12
Seitenzahl 384 S., 250 Fotos, 30 Karten
Gewicht 461

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Verlag Trescher Verlag
ISBN 9783897944879
Erscheinungsdatum 05.03.2019
Einband Kartoniert
Format 1.8 x 19 x 12
Gewicht 461

VORWORT "Slovenija moja dezela" (Slowenien mein Land). Das war der Slogan einer touristischen Kampagne zu einem Zeitpunkt, als Slowenien noch zu Jugoslawien gehörte. Als Ausdruck besonderer Heimatverbundenheit trug er auch zum Unabhängigkeitsstreben der kleinen Nation bei. Die Slowenen identifizieren sich in hohem Maße mit ihrem überschaubaren Stück von der europäischen Landkarte. Nicht wenige halten es für ein kleines Paradies, zumindest was Landschaft, Natur und Kultur angeht. Ein Land wie eine Modelleisenbahnanlage: kleinräumig, sauber, wohlgeordnet, idyllisch, von allem etwas. Ein Mitteleuropa en miniature mit Übergang zur Adria. Zugleich eines der >grünsten< Länder unseres Kontinents. Und eines mit sehr langer Fremdenverkehrstradition. Touristen fühlen sich hier auf Anhieb wohl. Auf den ersten Blick mag man Slowenien für eine Fortsetzung Österreichs halten, wenngleich mit ungewohnter Sprache. Doch schnell entdeckt man immer mehr Eigentümlichkeiten und Besonderheiten, nämlich den individuellen Charakter des Landes. Slowenien war und ist kein "Krisengebiet auf dem Balkan". Überhaupt mögen die Slowenen derartige Pauschalisierungen (besser gesagt: Unwahrheiten) gar nicht. Mit Hinweis auf das habsburgische und venezianische Erbe sowie die Zugehörigkeit zu Mitteleuropa und dem Alpenraum grenzt man sich zu Recht von den südlicheren Gefilden des einstigen jugoslawischen Bundesstaates ab. Schon die ständigen Verwechslungen mit der Slowakei oder gar der kroatischen Landschaft Slawonien bereiten den Slowenen genügend Verdruss. Unzutreffend ist auch die historische Einordnung unter die sogenannten "Ostblockstaaten". Das typisch habsburgische Gelb und Braun der Hausfassaden wurde überall im Lande aufgefrischt und hat das um sich greifende sozialistische Einheitsgrau vergangener Jahrzehnte weitgehend verdrängt. Überall entstehen an den Ortsrändern großzügige Eigenheime in allen denkbaren Pastelltönen, prächtig geschmückt mit Blumenkästen und umgeben von üppig blühenden Gärten. Slowenien präsentiert sich dem Besucher heute als ein ausgesprochen farbenfrohes Land mit beachtlichem Lebensstandard. Nicht überrestauriert, stellenweise rustikal, ein wenig nostalgisch. Gäste aus dem deutschsprachigen Raum sind stets willkommen; ihnen fühlt man sich trotz historischer Konfrontationen kulturell eng verbunden. Gern verzichtet man indes auf Besucher, die ins Land kommen, um für sorgsam gehegte Vorurteile an Ort und Stelle möglichst viele Bestätigungen zu suchen. Lassen Sie sich ein auf dieses kleine, liebenswerte, facettenreiche Land! Vielleicht sagen Sie schon bald "Slowenien - mein Land" für kürzere und längere Urlaube. >>> Weitere Reiseführer zum Balkan und zu den Alpen finden Sie auf www.trescher-verlag.de

- Mit Lubljana, Maribor, Celje, Ptuj, Murska Sobota, Postojna, Piran, Izola und Koper Mit Slowenischen Alpen, Slowenischem Karst, Adriaküste, Savatal und Prekmurje Detaillierte Angaben zu Verkehrsmitteln, Unterkünften, Restaurants und Museen Besonders umfangreiche Kapitel zu Geographie, Geschichte, Kultur und Politik Dieser aktuelle und umfassende Reiseführer bietet ausführliche landeskundliche Informationen und historische Hintergründe. Alle Regionen und alle Sehenswürdigkeiten werden detailliert vorgestellt. Zahlreiche Hinweise zu Unterkunft, Gastronomie, Verkehrsverbindungen und Freizeitaktivitäten sowie ein umfangreicher reisepraktischer Teil machen das Buch zum derzeit aktuellsten und umfassendsten Reisebegleiter >>> Weitere Reiseführer zum Balkan und zu den Alpen finden Sie auf www.trescher-verlag.de

Klaus Schameitat (geb. 1958) wohnt in Mönchengladbach. Er ist Gymnasiallehrer mit den Fächern Latein und Geographie. Seit mehr als 30 Jahren ist sein Blick überwiegend auf die Staaten Ost- und Nordeuropas gerichtet, den weniger bekannten Teil unseres Kontinents. Ab 1976 hat er insbesondere den Balkan immer wieder bereist, seit 1995 auch das Baltikum und die anderen ehemals sozialistischen Staaten Europas - stets auf eigene Faust, mit Auto, Wohnmobil und öffentlichen Verkehrsmitteln. Dabei verfolgte er die Situation im auseinanderbrechenden Jugoslawien ebenso intensiv wie die Auflösung der Sowjetunion. Die allmähliche Konsolidierung der zahlreichen Nachfolgestaaten erwies sich als ein sehr interessanter Prozess. Für den Trescher-Verlag Berlin verfasste Klaus Schameitat die beiden landeskundlichen Reiseführer >EstlandSlowenien<. Außerdem ist er als Bildautor für zahlreiche weitere Osteuropa-Titel desselben Verlages unterwegs. Klaus Schameitat (geb. 1958) wohnt in Mönchengladbach. Er ist Gymnasiallehrer mit den Fächern Latein und Geographie. Seit mehr als 30 Jahren ist sein Blick überwiegend auf die Staaten Ost- und Nordeuropas gerichtet, den weniger bekannten Teil unseres Kontinents. Ab 1976 hat er insbesondere den Balkan immer wieder bereist, seit 1995 auch das Baltikum und die anderen ehemals sozialistischen Staaten Europas - stets auf eigene Faust, mit Auto, Wohnmobil und öffentlichen Verkehrsmitteln. Dabei verfolgte er die Situation im auseinanderbrechenden Jugoslawien ebenso intensiv wie die Auflösung der Sowjetunion. Die allmähliche Konsolidierung der zahlreichen Nachfolgestaaten erwies sich als ein sehr interessanter Prozess. Für den Trescher-Verlag Berlin verfasste Klaus Schameitat die beiden landeskundlichen Reiseführer >EstlandSlowenien<. Außerdem ist er als Bildautor für zahlreiche weitere Osteuropa-Titel desselben Verlages unterwegs.

 

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